Donnerstag, 13. Oktober 2016

ist realitätsnahes Traing sinnvoll?

Oft stellt sich die Frage ob realitätsnahes Traing sinnvoll ist oder eher nicht!? Es mag viele Aspekte geben, die dafür sprechen.  Wiederum gibt es Stimmen, die behaupten, dass solch ein ,,reality based,, Training kontraproduktiv sei und den Trainierenden zwar die Gefahr der Situation aufzeigt, jedoch die Motivation nehmen kann, da erkannt wird wie brenzlig es wird. Beispielsweise kann sich die ernüchternde Wahrheit auftun die zeigt, das Kampfsituationen nicht immer mit einem Faustschlag beendet sind. Das durchaus das Gegenüber aus dem eingesteckten Fauststoß neue Aggressionen und somit Kraft gewinnt.

Zurück zur Tainingssituation und weg vom realen Kampf:

Durchaus habe ich Teilnehmer von SV-Kursen kennengelernt, die durch solch eine realitätsnahe Tainingssituation, etwa bei einem Szenarriotraining, die Flinte ins Korn warfen und enttäuscht waren, da ihre gelernten Techniken die tausendmal erprobt wurden ( mittels dem Schokolokotrainingspartner) nicht funktionierten... Schnell stellt sich das Gefühl von Überforderung ein.
Es mag seine Berechtigung haben, und dem stimme ich total zu, Techniken zu trainieren und diese exzessiv zu wiederholen und somit auch komplexe Bewegungsabläufe verinnerlichen zu können. Dennoch sollte der Aspekt der Realität nicht außer Acht gelassen werden.  Gerade im Bereich Selbstverteidigung, Gewaltprävention etc.... Selbstverteidigung ist kein Sport sondern ein Überleben einer problematischen Situation, die mir psychisch und physisch vieles abverlangt.

Deshalb ist es aus persönlicher Sicht sinnvoll solche Problemsituationen zu üben, nicht um in ein Schauspiel zu verfallen, sondern ein Gefühl zu bekommen für die Gefahr.
Nicht umsonst heißt es,  TRAIN AS U FIGHT! 


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